Infostand zum Volksbegehren Studiengebühren

Mitglieder und Sympathisanten der Piratenpartei aus Bamberg werden am  den ersten beiden Samstagen ( 1. und 8. ) im Oktober jeweils ab 10 Uhr auf dem Maxplatz in der Bamberger Innenstadt einen Informationstand zum Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren abhalten, Unterstützungsunterschriften sammeln und für Fragen von interessierten Bürgern bereit stehen.
Studiengebühren werden in  Bayern seit dem Sommersemester 2007 erhoben.  Auch die mehr als 10 000 Studenten an der Universität Bamberg müssen Studiengebühren in Höhe von 450 € pro Semester bezahlen. Derzeit hat die Universität einen Jahresetat von ca. 60 Millionen €, wobei zirka zehn Prozent durch Studiengebühren gedeckt werden.
„Bayernweit nehmen die Hochschulen im Jahr zirka 150 Millionen Euro an Studiengebühren ein. In der Herbstklausur im Kloster Banz hat die Landtagsfraktion der CSU beraten, wie die 500 Millionen zusätzlichen Steuereinnahmen des Jahres 2012 verwendet werden sollen. Finanzierbar wäre eine Abschaffung der Studiengebühren also problemlos“ sagt Daniel Zipris, Schatzmeister des Bezirksverbandes Oberfranken der Piratenpartei.
Damit die Initiatoren das Volksbegehren gegen Studiengebühren anmelden können, benötigen sie 25 000 Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten. Diese Unterschriften werden zur Zeit in ganz Bayern auf den Straßen gesammelt. Interessierte Bürger können sich die entsprechenden Formulare aber auch auf http://bit.ly/studiengebuehren_abschaffen herunterladen und per Post an die Initiatoren senden.
„Inzwischen haben wir rund 3500 Unterschriften bekommen.“ stellt Stefan Körner, Vorsitzender des Landesverbandes Bayern der Piraten fest und ergänzt: „Wir gehen davon aus, dass wir kurz nach Beginn des Wintersemesters die benötigten 25 000 Unterschriften gesammelt haben“.


Kommentare

Ein Kommentar zu Infostand zum Volksbegehren Studiengebühren

  1. Sophie schrieb am

    Wieviele Unterschriften sind denn letztendlich tatsächlich zusammen gekommen? Das Thema Studiengebühren ist ja immer sehr heikel und da würde man sich freuen, wenn sich endlich etwas für die Studierenden tut, damit iihnen eine Last an Kosten abgenommen wird.

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